Tischtennis

Tischtennis

In der Turnhalle Wörthstraße

Montag: 19.00 – 22.00 Uhr
bei Lars Schimek und Thomas Hulbert

Abteilungsleiterin: Thomas Hulbert
Telefon: 06123/3253
Email: thomas.hulbert@tg-eltville.de


Spielberichte

1. Kreisklasse West:

TG Eltville 1 ./. SV Ramschied 2

Im letzten Vorrundenspiel des Jahres 2019 erwarteten wir den SV Ramschied 2, der als Tabellenvierter uns natürlich sehr viel abverlangen würde, zumal unsere Tabellenposition vor Kurzem ja noch alles andere als Mittelfeld war. Somit spielten wir bis auf Paul, der sich vorübergehend aus dem aktiven Geschehen zunächst ausklinkt, in unserer Bestbesetzung und hatten Jan Schmidt aus der Zweiten als Ersatzmann am Start. Ramschied musste in den Doppeln anerkennen, dass lediglich ihr Doppel 1 punkten konnte, von daher war die Aufstellung mit Jan und mir als Doppel 2 perfekt; wir verloren genauso glatt gegen Ramschied's Doppel 1 mit 0:3 wie unsere beiden anderen Doppel je 3:0 gewannen.

Somit 2:1 für Eltville.

Das vordere Paarkreuz mit Kosta und mir sorgte zunächst für den Ausbau der Führung und holte die Punkte mit jeweils 3:0 Sätzen; nachfolgend siegte im mittleren Paarkreuz Thomas ebenfalls mit 3:0 Sätzen. Gerhard, der lange Zeit verletzt war, musste sich zeitgleich am Nachbartisch an der einstigen Nr. 1 Ramschieds messen lassen, hatte aber letztlich doch noch Trainingsrückstand gegen einen stark offensiv agierenden Biernacki, der ihm keine Chance ließ.

Also: 5:2.

Das hintere Paarkreuz machte es dem mittleren gleich: Jan, der als Ersatzmann gestellt war und erst seit einer Saison am Punktewettbewerb teilnimmt, hatte für seinen Gegner einige Überraschungen parat, konnte aber gegen die jahrelange Erfahrung Kopischkes noch nichts ausrichten und musste 0:3 die Segel streichen. Jan, gerne öfter mitmischen! Jedoch revanchierte sich Simona nebenan für die Niederlage ihres Paarkreuzpartners mit einem klaren, wenn auch in den beiden letzten Sätzen knappen 3:0, und sorgte für das 6:3.

Kosta und ich durften, da die Sorge eines ungünstigen Tabellenplatzes mit Abstiegsgefahr zum Abschluss der Hinrunde bei uns immer noch mitschwang, nun nichts anbrennen lassen, denn das Doppel 1 von Ramschied hätte durchaus in der Entscheidung des Spielergebnisses für Schwierigkeiten sorgen können.

Und wir ließen uns natürlich nicht zweimal bitten, gewannen beide 3:0 zum 8:3.

Was dann folgte, war ein Tischtenniskrimi wie er im Buche steht. Ramschied musste nun punkten, um das Spiel drehen zu können. Eltvilles Nummer 3, Thomas, lieferte sich mit Biernacki einen knapp dreiviertelstündigen Fünfsatzknaller, der von Emotionen, spannenden Ballwechseln als auch Fairness geprägt war. Zu Recht konnte sich Ramschied Hoffnungen machen, da Biernacki das bessere Ende für sich hatte. Jedoch war der Wirt, der die Rechnung machte, an diesem Abend Gerhard: In einem ebenso spannenden Einzel (trotz 3:0 Ergebnis) wie zuvor Thomas konnten wir die Rechnung mit 9:3 für uns verbuchen.


1. Kreisklasse West: TG Eltville 1 ./. SG 1956 Wambach: 9 : 6

Im ersten Rückrundenheimspiel des Jahres 2020 wollten wir heute Wambach, dem Tabellenersten, insgeheim ein Bein stellen. In der letzten Runde noch mit dem Abstieg beschäftigt, sind die Männer aus Schlangenbad heuer guten Mutes, nächste Saison sogar in der Kreisliga spielen zu können. Und wir brauchen Punkte, um sicher nicht absteigen zu müssen. Wir waren fast komplett, allerdings hat sich bestätigt, dass unsere Nummer zwei, Paul, auf absehbare Zeit nicht mehr spielen kann; somit rückte heute Röttger aus der Zweiten auf.

Röttger und ich wurden für diesen Abend als Doppel eins gewählt; dafür, dass wir erst einmal gespielt hatten, eine große Verantwortung. Die sich auch auf das Spiel gegen Doppel zwei aus Wambach als große Bürde erwies: Sollte man hier schon patzen, würde das nichts Gutes für ein eventuelles Abschlussdoppel (gegen das somit bessere Doppel) heißen. Und so dauerte es fünf lange Sätze mit einem ‪8:10‬ Rückstand (dank der reichlichen Fehler des Autors auf einfache Bälle) und ‪12:12‬ im letzten Satz, ehe der Mut des Ersatzspielers den Spielsieg sicherte. Bezeichnend für den Eltviller Siegeswillen war auch am Nachbartisch der zähe Fünfsatzverlauf gegen das insgesamt in der Runde bisher stark spielende Doppel eins Wambachs, allerdings mit dem besseren Ende für uns. Im dritten Doppel mit ebenfalls fünf Sätzen konnten Simona und Gerhardt das Spiel nicht zu ihren Gunsten drehen; gegen die in der Gesamtrunde bis auf ein Spiel ungeschlagenen Alferov / Niegemann konnte man den beiden zumindest alles abverlangen: 2 : 1.


Die Führung nach den Doppeln musste nun ausgebaut werden, damit uns das Spiel nicht entgleist. Dies gelang uns mit Kosta (der wegen seiner teilweise unglaublich hart und platziert geschlagenen Bälle gefragt wurde, welche Mittel er denn nehmen würde) und mir (auch wenn ich gegen Engeln in Wettbewerben überwiegend schlecht dastehe)sehr gut; Thomas musste sich jedoch im mittleren Paarkreuz gegen Alferov, der mit 17:1 Spielbilanz bisher nichts hat anbrennen lassen, geschlagen geben.
Nebenan machte Gerhardt diesen Spielverlust aber gleich wieder wett: 5 : 2.

Simona spielte souverän ihr Spiel und hatte nur im zweiten Satz einen Durchhänger gegen einen Materialspieler. Unser Ersatzmann Röttger musste gegen einen technisch mittlerweile recht gut gewordenen Youngster Niegemann in denkbar knappen drei Sätzen leider dann doch Federn lassen: 6 : 3.

Das vordere Paarkreuz musste nun mit zwei Siegen für Klarheit sorgen, denn das 8 : 8 (im Falle der Abschlussdoppelniederlage) wäre dann wenigstens gesichert, falls niemand mehr einen Punkt holen sollte. Diese Aufgabe lösten Kosta und ich sehr gerne und stellten damit Wambach unser Eltviller Bein in den Laufweg: 8 : 3.

Es wurde jedoch noch einmal eng:
Thomas hatte die Befürchtung, dass er sein Einzel gegen Presber nicht gewinnen könne und wurde darin leider trotz Gegenwehr auch mit 0:3 bestätigt; manchmal ist das eben so. Und der im Spiel zuvor mit 3:0 gestartete Gerhardt musste sich nach hartem Kampf gegen Material geschlagen geben, ebenso wie Simona, die den platzierten Topspins und Schüssen gegen Niegemann heute erstaunlich wenig entgegen zu setzen hatte.

8 : 6

Also war es an Röttger, die Nummer eins der 1. Kreisklasse zu Fall zu bringen. Undankbar war, dass der Gegner ein Spieler aus dem Anfangsdoppel war. Ob die vielen Fehler im Doppel sein Spiel beeinflussen würden? Konnte er dem Druck standhalten? Nach dem ersten der fünf Sätze schien es so, dieser ging klar an Wambach. Dann konnte Röttger sich aufraffen und die folgenden zwei Sätze für sich behaupten, um dann im vierten Satz der Nervosität wieder Vorschub zu leisten. Diese war aber im letzten Satz bis auf zwei Flüchtigkeitsfehler wie weggeblasen und wir hatten am Ende des Abends tatsächlich Wambach mit 9 : 6 ein Bein gestellt!

Es bleibt spannend.


10.02.2020 - TG Eltville 1 ./. SV Lindschied

Letzte Woche musste der Tabellenerste gegen uns eine Niederlage hinnehmen, in seinem Folgespiel verlor er nun gegen unseren heutigen Gegner aus Lindschied - was würde uns erwarten?
Meine Zweifel waren, ob wir nach dem Sieg gegen Wambach diese Leistung wieder abrufen können, zumal man letzte Woche ja befreit aufspielen konnte, da nichts zu verlieren war.
Und diese Zweifel sollten noch bestärkt werden, als unsere Nr. 3 Thomas wenige Stunden vor Spielbeginn wegen Krankheit absagen musste...

Wir konnten Jan und Röttger für uns als Ersatz buchen, obwohl zeitgleich deren Mannschaft ein Auswärtsspiel bestreiten musste; an dieser Stelle vielen Dank an Thomas Hulbert, der uns als Mannschaftsführer der Zweiten mit seinen beiden Spielern aushalf und sicherlich "not amused" war. Für deren Spielverlauf war es, wie sich später herausstellte, somit leider schlecht bestellt. Kosta und ich bestritten diesmal Doppel 1, und das obwohl wir beide eigentlich sagten, dass wir nicht zusammen spielen wollten, da ich in der Vergangenheit sehr zurückhaltend agierte, ergo: Ich musste mein Spiel für's Doppel aggressiver gestalten. Und siehe da, 3:0 gewonnen. Nebenan bei Gerhardt und Jan lief es nicht so berauschend gegen die Nr.1 und Nr.2 im Doppel von Lindschied, auch wenn der erste Satz noch eng war, stand es am Ende 0 : 3.

Doch das spannendste Doppel lieferten Simona und Röttger. Zunächst relativ klar zwei Sätze im Rückstand, konnten die beiden den dritten Satz 11:6 holen, um dann den vierten Satz mit einem nervenaufreibenden 14:12 und den entscheidenden Satz mit knappem 11:9 für sich klar zu machen. Wieder eine 2 : 1 - Führung nach Doppeln! Die galt es zu halten, da nicht klar war, wie der weitere Spielverlauf aussehen würde; Kosta und ich hielten uns jeweils in 3:0 Sätzen dran, Gerhardt folgte uns in einem harten Fünfsatzspiel (er laborierte die letzten zwei Jahre an einer Fußverletzung, da musste die noch nicht ganz zurückgekehrte Bewegungsfreude eben mit Händchen ausgeglichen werden). Zweifelsfrei 5 : 1.
Simona hatte einen durchaus ebenbürtigen Gegner, der als Linkshänder nochmal unangenehmer zu spielen ist, wenn man dies nicht gewohnt ist. Und so gestaltete sich ihr Match in fünf Sätzen nach 2:1 Führung auf und ab, leider mit dem besseren Ende für Lindschied.

Röttger hatte gegen das Spiel seines Gegners im zweiten Satz zwar eine Verlängerung, aber insgesamt dann doch keine Chance und verlor 0:3, am Nachbartisch wurde Jan ebenfalls 0:3 in die Schranken verwiesen, wollte dies aber nicht auf sich sitzen lassen und forderte mich später nochmal zu einem kleinen Training auf - sehr schön. Aber: 5 : 4.

Kosta dann wieder souverän 3:0, während ich Anlaufschwierigkeiten hatte, nach Sätzen 2:1 führte, ehe mein Gegner dann mit Rückenproblemen aufgab. An dieser Stelle gute Besserung. Das wäre noch ein spannendes Spiel geworden, da bin ich mir sicher.

Meine letzten Zweifel räumten dann Gerhardt und Simona aus. Gerhardt ließ sich im dritten Satz nochmal feiern um dann 3:1 zu siegen und Simona zeigte am späten Abend auch nochmal mit einem glatten 3:0, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Endstand 9 : 4, Tabellenplatz Nr. 5.

Alle meine Zweifel wurden weggewischt.


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